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10.06.2021 Veranstaltungsrückblick

Virtueller ETG Kongress 2021 - Zahlreiche Themen rund um die Energiewende betrachtet

18. + 19. Mai 2021

Zwei Jahre nach dem letzten ETG Kongress in Esslingen als Präsenzveranstaltung ging Mitte Mai 2021 diese zweitägige Veranstaltung erstmals virtuell »über die Bühne« und nicht wie ursprünglich geplant in Wuppertal. Die Energietechnische Gesellschaft im VDE (ETG) bündelt mit mehr als 12.000 Mitgliedern die Fachkompetenz der Energietechnik von der Erzeugung, Übertragung, Verteilung bis hin zu den vielfältigen Anwendungsfeldern. Das breitgefächerte Aufgabengebiet der ETG spiegelte sich auch im Kongressprogramm unter dem Motto »Von Komponenten bis zum Gesamtsystem für die Energiewende« wider. Ziel war es, gemeinsam die neuesten Innovationen, Entwicklungen und Erfahrungen zur Energiewende zu diskutieren.  Erfreulich war der rege Zuspruch zu diesem Veranstaltungsformat mit einen Zuwachs in allen Segmenten gegenüber der letzten gleichnamigen Veranstaltung: 320 Teilnehmer, 24 Vortragssessions mit 110 Beiträgen und eine umfangsreiche Postersession. 

Die aktuelle Pandemielage dürfe nicht den Blick auf andere Themen verdrängen, die nach wie vor ihre Relevanz und auch Dringlichkeit haben, waren Leitgedanken, die sich auch im Tagungsprogramm  widerspiegelten – so auch die Transformation des Energiesektors hin zu einem nachhaltigen, vernetzten und digitalisierten Systemverbund. Hier gelte es, zügig zu handeln, konkrete Innovationen in der Praxis umzusetzen und gleichzeitig ein neues Zielbild für die langfristige Entwicklung zu entwerfen sowie Weichen entsprechend zu stellen. Nicht als Parallelveranstaltungen, sondern als jeweils eigenständige Präsentationen stellten deshalb zwei VDE ETG Task-Forces das »Zukunftsbild Energie« und die »Intelligente Ladestruktur« vor. Ein eigenständiger Block widmete sich außerdem den »Kernaussagen zur Entwicklung der Stromerzeugung und -speicherung«.In allen fünf Themenschwerpunkten wurden jeweils parallel bis zu fünf Vortragsblöcke bzw. Expertenforen angeboten. Dass das Programmteam die Interessen der Teilnehmer gut »vorhergesehen« hatte, zeigte sich in einem relativ gleichmäßigen Zuspruch zu allen Vorträgen.

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Statement zu den wesentlichen Kongressthemen

Dr.-Ing. Michael Schwan (Siemens AG), ETG Vorsitzender und diesjähriger Kongressleiter, sprach eingangs die Hoffnung aus, dass man sich demnächst wieder physisch treffen könne. Mit Blick auf das Kongressthema forderte er aktuell das Engagement aller ein, um die Energiewende und Dekarbonisierung voranzutreiben. »Die Erderwärmung ist schwer zu bremsen und in der Politik gibt es viel Bewegung: Das beginnt bei der Biden-Administration in den USA, wo wieder Klimathemen auf die Agenda gekommen sind, und setzt sich mit dem Green Deal der Europäischen Union und dem aktuellen Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Klimapolitik in Deutschland fort«, erläuterte M. Schwan. Hier sind nach seiner Einschätzung Konzepte wichtig, um ein Bild zu entwickeln, wie die Energiewende aussehen kann. »Wir haben schon heute viele technische Lösungen und wirtschaftliche Potenziale parat«, erklärte der Vorsitzende mit Blick auf seinen Verband. »Wir müssen die Knackpunkte überwinden, nach Lösungen suchen und an den Rahmenbedingungen arbeiten.« Tagungsleiter Schwan forderte die Politik auf, »eine Regulierung hinzubekommen, welche die Energiewende weiter nach vorne bringt.« Damit verbunden seien auch der öffentliche Personennahverkehr und die Elektromobilität. Denn für die Verknüpfung aller Mobilitätskonzepte brauche man Strom. »Der wichtigste Punkt ist die Digitalisierung des Energieversorgungssystems«, erklärte Schwan und stellte Gemeinsamkeiten zu Industrie 4.0 heraus. Bei den Komponenten – in Anspielung auf den Tagungstitel – seien alle Schutzmaßnahmen wichtig. Das betreffe sowohl den Schutz gegen elektrischen Schlag und für Menschen, die in den Anlagen arbeiten. »Mit der Digitalisierung wird das alles viel, viel komplizierter und hier brauchen wir komplett neue Konzepte, um die Mitarbeiter in den Anlagen zu schützen.«, führte Schwan aus. Bezogen auf die VDE-Mitglieder wünschte er sich, dass das, was diese in Forschung und Entwicklung erarbeiten, auch umgesetzt wird: »Das ist die Grundlage für die Energiewende!« Mit der griffigen Ansage »es bleibt viel zu forschen und zu diskutieren« eröffnete er den Fachkongress.

In seinen anschließenden Grußwort stellte Dr. Bernhard Thies, Vorsitzender VDE BV Bergisch Land – Südwestfalen, heraus, dass das Engagement der ETG Mitglieder die wissenschaftliche Arbeit vor Ort praktisch umsetzen werde!

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Praxisnahe Keynotes zum Auftakt

Der fachliche Teil startete mit der Keynote von Prof. Dr.-Ing. Armin Schnettler (Executive Vice President und CEO New Energy Business bei Siemens Energy) in seiner Funktion als Präsident des VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.) »Dekarbonisierung – Zweite Stufe der globalen Energiewende« lautete der Titel seines Statements. Anhand von Beispielen »seines« Unternehmens Siemens Energy beschrieb er die drastischen Änderungen der letzten Jahre. Als erstes Beispiel benannte er Siemens als einen der einstigen Weltmarktführer bei Vermittlungsstationen für die Telefonie. Man erkannte das Internetprotokoll zwar als eine interessante Technik – aber den Wandel in die IP-Technik versäumte man. Innerhalb weniger Jahre gingen im Unternehmen 25.000 Arbeitsplätze verloren.  »Deshalb müssen wir uns endgültig mit der Tatsache auseinander setzen, dass die alte Energiewelt vorbei ist«, fasste Schnettler den Rückblick zusammen. Siemens Energy ist einer der Weltmarktführer bei großen Gasturbinen, denen noch vor wenigen Jahren ein großes Wachstum vorausgesagt worden war. Dieser Markt ist eingebrochen. »Heute könnte im Prinzip jeder der führenden Hersteller alleine den Weltmarkt bedienen«, sagte er. Change und Geschwindigkeit in der Umsetzung seien heute die großen Wettbewerbsfaktoren. Die Kostenentwicklung bei den Erneuerbare-Energie-Anlagen habe dazu geführt, dass Siemens aus dem Neuanlagengeschäft von Kohlekraftwerken aussteigt. Bei der Stromerzeugung seien heute Low- oder Zero-Emission wesentliche Eckpunkte. Bei der aktuellen Diskussion über Elektrifizierung stehe der »grüne« Strom im Fokus – sowohl zur Reduzierung der CO2-Emissionen als auch beim CO2-»Fußabdruck«.Heute sind 20 % bis 25 % des Weltenergieverbrauchs elektrifiziert und der Trend geht in Richtung 49 % oder sogar 50 %. Im Hinblick darauf, dass »grüne Energie« zwischengespeichert werden muss, sieht Schnettler das grüne Wasserstoffmolekül als deren Grundlage – vor allem mit Blick auf die Sektorenkopplung. »Die CO2-Minderungsziele werden zuerst erreicht durch grüne Wasserstofftechnologie«, erläuterte Schnettler mit Blick auf eine weltweite Wasserstoffwirtschaft. Studien zufolge würden Investitionen in Höhe von 300 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 erwartet. Wichtig sei die Wettbewerbsfähigkeit – es dürfe keine Subventionswirtschaft aufgebaut werden. »Wir brauchen grünen Strom, um schneller zu sein! Wenn wir heute nicht anfangen, ist es morgen vielleicht zu spät«, erklärte Schnettler abschließend. Hierbei  sei der VDE eine hervorragende Plattform für den Austausch in der Community.

Die zweite Keynote befasste sich mit den Herausforderungen einer kommunalen Energiewende. Deren Redner Prof. Dr. Uwe Schneidewind ist seit einem halben  Jahr Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal und kann auf langjährige wissenschaftliche Aktivitäten zurückblicken. Denn er war zehn Jahre lang Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts und Professor für »Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit« am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal. »Ich möchte Sie für die nicht technischen Aspekte der Energiewende – gerade im kommunalen Bereich – sensibilisieren«, erklärte er eingangs. Dazu zählten drei Dimensionen, die für die Umsetzung der Veränderungsprozesse essenziell seien. Eine sei die technologische Dimension, die ganz zentral innerhalb des ETG Kongresses vorgestellt werde,  weiterhin die ökonomische Komponente sowie die kulturelle Dimension. »Denn nur, wenn der Wertewandel und die grundsätzliche Akzeptanz für das, was passiert,  sich in der Gesellschaft weiterentwickelt, werden auch politische Rahmenbedingungen eine Durchsetzungsfähigkeit haben«, gab Schneidewind seine Einschätzung ab. Anhand von Beispielen aus dem kommunalen Bereich ging der Keynote-Sprecher praxisnah auf seine Themen ein und schloss mit der Aussage, dass die ETG hervorragende Plattform für das interdisziplinäre Zusammenwachsen sei.

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ETG MITGLIEDERVERSAMMLUNG: Bilanz der bisherigen Aktivitäten und Blick in die Zukunft


Der Vorsitzende der Energietechnischen Gesellschaft im VDE (VDE ETG), Dr.-Ing. Michael Schwan, berichtete auf der Mitgliederversammlung im Rahmen des ETG-Kongresses 2021 über die Aktivitäten der ETG in den vergangenen zwei Jahren und gab ein Update zu den aktuellen Entwicklungen. Eingangs ging er auf die Mitgliederentwicklung ein, wobei erfreulicherweise derzeit verstärkt Jungmitglieder gewonnen werden konnten.

Auf fachlicher Ebene stellte Schwan den neuen Fachausschuss »Zellulare Energiesysteme« vor. Dieser beschäftigt sich mit einem der ETG Basisthemen, nämlich der Energiewende, die sich vor allem in den Verteilnetzen manifestiert. »Dieser Themenkomplex wird damit in unserer Verbandsarbeit sichtbarer und wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass wir als energiewirtschaftlicher Sektor beim Umbau der Systeme schneller werden«, erklärte Schwan. Darüber hinaus wolle man auch in die Fachöffentlichkeit und Politik vermitteln. »An Engagement mangelt es nicht«, erklärte der Vorsitzende mit Blick auf das Arbeitsprogramm 2021.

Bezüglich einer Bilanz der Veranstaltungen in den Jahren 2019 und 2020, die nach einer coronabedingten Pause, ab September 2020 nur im Online-Format stattfinden konnten, zeigte sich Schwan dennoch zufrieden. Online-Veranstaltungen konnten zum Teil einen größeren Zuspruch verzeichnen als Präsenzveranstaltungen. »Zum aktuellen ETG Kongress haben sich sogar mehr als 320 Teilnehmer angemeldet«, bilanziert der ETG-Vorsitzende. Zukünftig sind auch Hybridmodus geplant, um von dem positiven Zuspruch zu »digitalen« Veranstaltungen profitieren zu können. Eine Übersicht der ETG-Veröffentlichungen vervollständigte den Bericht.

Die neuen Mitglieder im ETG Vorstand für die Wahlperiode 2020 bis 2022 nahmen die Gelegenheit wahr, sich dem Publikum vorzustellen und auf ihre Themenschwerpunkte hinzuweisen. Dr.-Ing. Stefan Küppers (Westnetz GmbH) nannte die Elektromobilität, den Ausbau der Netze und die Speicherung von Energie. Dr.-Ing. Karsten Viereck (Maschinenfabrik Reinhausen) griff sich als einige geplanten Schwerpunkte die innovative Netzführung und die Cyber-Security heraus. Grundsätzlich möchte er aktuelle Themen für die ETG Mitglieder aufbereiten.

»Grüner Wasserstoff wird im dekarbonisierten Energiesystem der Zukunft eine wichtige Rolle spielen«, leitete Schwan einen Themenkomplex ein, den er ausführlich vorstellte. Denn zukünftig sollen die elektrische Erzeugung, die direkte Nutzung und auch die Rückverstromung von grünem Wasserstoff begleitet werden. Dabei muss die Infrastruktur für Transport, Verteilung und Speicherung von Wasserstoff seines Erachtens weiter entwickelt werden. Auch die Sektorenkopplung werde in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielen. Mit Blick auf die Politik forderte Schwan: »Es muss auch ein passender Regulierungsrahmen vorliegen.«
 «Im letzten Tagesordnungspunkt wurden die neuesten ETG Taskforces vorgestellt, die sich überaus aktuellen Themen widmen und für die noch »Mitstreiter« gesucht werden:

  • Der Digitale Zwilling in der Elektrizitäts- und Netzwirtschaft,
  • Flexibilisierung des Energiesystems und
  • Hochautomatisierung von Nieder- und Mittelspannungsnetzen.

Interessenten können ihr Interesse an einer Mitwirkung via E-Mail etg@vde.com bekunden. 

Positives Resümee des Vorsitzenden und des Geschäftsführers

Zum Abschluss des Kongresses zog ETG Vorsitzender Michael Schwan ein durchweg positives Resümee des virtuellen Kongresses. Aufgrund der Rückmeldungen könne er diese Aussage treffen. Er dankte dem Programmausschuss, der den fachlichen Teil auf die Beine gestellt habe, und dessen Arbeit nicht weniger intensiv war, als bei einem Vor-Ort-Kongress. Ein herzlicher Dank ging ebenfalls an den VDE Konferenz-Service, der für einen reibungslosen Ablauf gesorgt habe. Der positiven Bewertung schließt sich ETG  Geschäftsführer Dr.-Ing. Thomas Benz an: »Mich hat besonders die hohe Anzahl an qualitativ hochwertigen Beiträgen sowie die deutliche Steigerung der Teilnehmenden gefreut. Die frühe Entscheidung, den ETG Kongress rein digital durchzuführen, hat sich als richtig erwiesen.«

Breitgefächertes Programm wurde unterschiedlichen Interessensgebieten gerecht.

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Den Verantwortlichen der Energietechnischen Gesellschaft ist es wiederum gelungen, ein breitgefächertes Programm zu erstellen, das den unterschiedlichen Interessensgebieten der Teilnehmer gerecht wurde. Dabei kamen die beiden  Schwerpunkte aus dem technischen Bereich – beispielsweise die Energieversorgung der Zukunft und die Herausforderungen der Infrastruktur für die Elektromobilität – als auch energiepolitische Themen zur Sprache. Ein weiterer Fokus wurde – wie bei der ETG üblich – auf wissenschaftliche Fragestellungen und die Vorstellung von Forschungsergebnissen gelegt. Zahlreiche Referenten aus Wissenschaft und Forschungseinrichtungen nutzten die Gelegenheit, ihren »Elfenbeinturm« zu verlassen, um ihre Ergebnisse dem Fachpublikum vorzustellen. Damit wurde man sicherlich auch den Erwartungen von Studierenden und »Berufsstartern« gerecht, die anhand der Teilnehmerliste zahlreich zu identifizieren waren. Mancher Vortrag wurde alleine schon akademischen Ansprüchen aufgrund seines Titels gerecht, wie das Beispiel »Prädiktive Trajektorienoptimierung und Speichersteuerung in Intralogistiksystemen zur Senkung der Netzbelastung« anschaulich beweist.Auch auf den ersten Blick »exotische« Themen fanden Einzug in das Kongressprogramm. Beispielhaft soll der vorrangig von Airbus-Experten erstellte Vortrag »Aircraft electrical system for carbon free flight - Technology Review« – also »Flugzeugelektriksysteme für einen kohlenstofffreien Flug – Technologieüberblick« – genannt werden. Nach Ansicht der Autoren haben beispielsweise Fridays for Future und die Corona-Pandemie auch technische Entwicklungen beeinflusst. Diese Ereignisse hätten das Potenzial, das zukünftige Design von Flugzeugen (Systemen) zu beeinflussen. Es seien bahnbrechende Lösungen erforderlich, die einen kohlenstofffreien Flug, eine schnelle Neukonfiguration und Anpassungsgeschwindigkeit ermöglichen. Anhand von sieben Größen wurden die Auswirkung auf das Bordnetz des Flugzeugs aufgrund des Bedarfs an bahnbrechenden Lösungen bewertet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Forschungsaufwand in einigen Dimensionen reduziert werden kann, während in anderen empfohlen wird, ihn zu erhöhen.

ETG Vorsitzender Schwan vertrat in seinem Schlussstatement die Ansicht, dass die Geschwindigkeit bei der Umsetzung der Problemlösungsansätze im Moment nicht adäquat ist: »Wir müssen schneller werden! Wenn wir in Deutschland bis zum Jahr 2045 klimaneutral sein wollen, dann muss die Stromerzeugung mit Sicherheit in einer Größenordnung von fünf Jahren früher – also 2040 – komplett CO2-frei sein. Das sind keine 20 Jahre mehr! Das ist noch eine ziemliche Herkulesaufgabe.« Bezugnehmend auf die Energiewende stellte Schwan fest, dass dies ein Prozess ist und auf diesem Prozess war Deutschland seiner Einschätzung nach einmal gut unterwegs. »Nicht umsonst hat sich unser deutsches Wort Energiewende in weiten Teilen der Welt festgesetzt. Mittlerweile haben wir da vielleicht etwas nachgelassen und verloren im internationalen Vergleich. In Summe stehen wir – und fast auch alle anderen Länder – definitiv ja noch am Anfang«, zog Schwan ein Fazit. Er schloss mit dem Aufruf, sich mit Engagement für die Energiewende stark zu machen, in den Unternehmen daran zu arbeiten – aber auch jeder solle sich persönlich hier einbringen. »Damit wir die Geschwindigkeit auf die Straße bringen, damit wir den Wandel gestalten können und damit die Technik weiter funktioniert«, erklärte Schwan. Man müsse Akzeptanz bekommen und die Energiewende müsse auch bezahlbar bleiben. »Das ist natürlich auch ein Anspruch, den wir als ETG verfolgen.« Die ETG will beim nächsten Kongress eine Rückschau halten, wie die Bilanz der zwei abgelaufenen Jahre aussieht. 

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Die Verleihung der ETG Literaturpreise und des Herbert-Kind-Preises fiel aufgrund der Corona-Situation im letzten Jahr aus und wurde im Rahmen des ETG Kongresses nachgeholt.

»Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen, und jeder geht zufrieden aus dem Haus«, lässt Goethe den Direktor in seinem Faust ausführen. So könnte aufgrund des breiten Themenspektrums auch die Bilanz des zweitägigen ETG Kongresses lauten.

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Hier schon einmal das Save the Date für den nächsten ETG Kongress: 10. bis 11. Mai 2023 in der Stadthalle Wuppertal.

Tagungsband

VDE Verlag

Energietechnische Gesellschaft im VDE (VDE ETG) (Hrsg.)
ETG-Fb. 163: ETG Kongress 2021
Das Gesamtsystem im Fokus der Energiewende 18. – 19. Mai 2021, Online-Veranstaltung

ETG Fachberichte

2021, 843 Seiten, 140 x 124 mm, Slimlinebox, CD-Rom
ISBN 978-3-8007-5549-3, E-Book: ISBN 978-3-8007-5550-9
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